Adultismus
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Erkennen, reflektieren und verändern
"… weil ich das so sage!" oder "Das verstehst du noch nicht, dafür bist du noch zu klein." Sätze, die wir so oder so ähnlich wahrscheinlich alle in unserer Kindheit gehört haben. Solche Aussagen sind adultistisch und verdeutlichen die Ungleichbehandlung von Kindern gegenüber Erwachsenen aufgrund ihres Alters. Bei Kindern entsteht dabei das Gefühl, unbedeutend und klein zu sein. Dieses Machtungleichgewicht gehört so selbstverständlich zu unserem Leben, dass es uns als Diskriminierungsform oftmals gar nicht auffällt. Deshalb ist es erforderlich, sich mit adultistischen Strukturen in Krippe und Kita auseinanderzusetzen und sie aufzuspüren, um sie dann bewusst verändern zu können.
Ziele:
- Sie erkennen eigene adultistische Verhaltensweisen und können diese reflektieren.
- Sie kennen Möglichkeiten der Veränderung und können diese in Ihrem Alltag umsetzen.
Inhalte:
- pädagogische Grundhaltung: Gleichwürdigkeit und bedingungslose Wertschätzung
- Adultismus, Macht und Machtstrukturen
- Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie
- gemeinsames Erarbeiten von Möglichkeiten der Veränderung adultistischer Verhaltensweisen
Methoden:
- theoretischer Input
- Fallbeispiele aus der Praxis
- Austausch im Plenum und in Kleingruppen
- Selbstreflexion
- Gruppenarbeit
Terminbeschreibung: | 21.11.2024, 09:00 bis 17:00 Uhr |
Ort: | virtuell |
Referent/innen: | Alena Morlock |
max. Teilnehmerzahl: | 15 |
Teilnahmebeitrag: | 118.00 EUR |
Veranstaltungsnummer: | 5 |
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